Spartipps für die Freizeitgestaltung

Dieser Beitrag widmet sich dem großen Thema Spartipps für die Freizeitgestaltung. Wir zeigen kategorisiert nach verschiedenen Formen der Freizeitgestaltung Sparmöglichkeiten auf und haben Gedankenanregungen und Spartipps zusammengestellt, wie man auch mit einem kleinen Budget oder als große Familie bei der Ausübung von Hobbys und anderen Freizeitaktivitäten bares Geld sparen kann.

Knapp 10 Prozent der Konsumausgaben werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland für Freizeit, Unterhaltung und Kultur ausgegeben. Im Jahre 2017 waren dies konkret 150 Milliarden Euro, doppelt so viel wie noch vor 25 Jahren. Die Bundesbürger sind wahre Profis in der Vielfalt der Freizeitgestaltung. Neben den beliebtesten – wenn auch passiven – Hobbys Fernsehen und Internet, steht Sport, Gartenarbeit, Essen gehen, Shopping und Wellness ganz oben auf der Liste der Beschäftigungen während der arbeitsfreien Zeit. Aber auch Engagement in Vereinen oder als Ehrenamt in sozialen Einrichtungen sind beliebte Freizeitgestaltungen.

In den letzten Jahren ist in der Bevölkerung ein deutlicher Trend erkennbar hin zur gesunden Ernährung und sportlicher Betätigung. Dieses Bewusstsein wird auch im Freizeitverhalten deutlich. Immer mehr Menschen betätigen sich als Hobbygärtner, betreiben Eigenanbau, ebenso ist gesundes Kochen als Freizeitgestaltung immer mehr auf dem Vormarsch. Gesundheit als Hobby ist eine erfreuliche Entwicklung – in doppelter Hinsicht, denn neben dem positiven gesundheitlichen Aspekt ist es möglich, als Hobbygärtner oder Hobbykoch Geld zu sparen und die Haushaltskasse zu schonen.

Besonders Familien mit Kindern geben immer mehr Geld für die Hobbys des Nachwuchses aus. Vorbei sind die Zeiten, als sich die Nachbarskinder nach der Schule im Hinterhof zum Spielen oder auf dem örtlichen Bolzplatz getroffen haben. Manche Kinder haben heutzutage regelrechten Freizeitstress, denn die Angebote werden immer breitbandiger. Zahlreiche Sportvereine, Musikschulen und private Anbieter von Hobbyaktivitäten aller Art bieten der heutigen Jugend ein wahres Eldorado in Bezug auf die Nutzung der Freizeit. Dies ist nicht selten mit hohen Monats- bzw. Jahresbeiträgen verbunden. Dies muss aber nicht sein. Besonders im Bereich Familie und Kinder existieren zahlreiche Sparmöglichkeiten in Form von Familienrabatten, aber auch in Form von Alternativen durch Selbstorganisation. Auch diese Sparmöglichkeiten haben wir im entsprechenden Abschnitt näher beleuchtet.

Viele Menschen nutzen ihre Kreativität als Hobby. Was gibt es Schöneres, als in der Freizeit seinen Talenten zu folgen und seine Leidenschaft auszuleben? Ob Handarbeit, Musik machen, Theaterspielen oder Gedichte schreiben, Handwerken oder Gärtnern, mit etwas Fantasie und Glück kann man mit kreativen Hobbys nicht nur Geld sparen, sondern im Idealfall einen Nebenverdienst sichern. Besonders für Familien mit geringem Budget, aber auch für Studenten und Rentner sind ein paar zusätzliche Euros die Sicherung der Lebensqualität über das Existenzminimum hinaus. Wenn dieser Nebenverdienst mit der Ausübung des geliebten Hobbys in Einklang gebracht werden kann, so hat man quasi doppelten Gewinn.

Eine der beliebtesten Freizeitgestaltungen der Deutschen ist das Verreisen. Ausflüge aller Art, ob Städtetrip, Wellnesswochenende oder Radtour, auch außerhalb vom Jahresurlaub geben wir viel Geld für Tapetenwechsel aus. Aber auch in diesem Bereich der Freizeitgestaltung gibt es Sparmöglichkeiten und günstige Optionen, sich auch mit einer kleinen Haushaltskasse die eine oder andere Auszeit zu gönnen, ohne sich finanziell zu überfordern.

Hier einige Spartipps für die Freizeitgestaltung:

Spartipps für Hobbysportler


Statistiken zufolge geben 11,5 Millionen Bundesbürger an, regelmäßig, d.h. mindestens zweimal wöchentlich Sport zu treiben, mehr als 70 Prozent gehen zumindest hin und wieder sportlichen Tätigkeiten nach. Besonders beliebt ist nach wie vor der Vereinssport. Im Jahr 2017 waren in Deutschland 90.500 eingetragene Sportvereine registriert, mehr als je zuvor. Ob Verein, Volkshochschule oder Fitnessstudio, alles hat seinen Preis. Je nach Sportart kann dies unter Umständen richtig teuer werden, hohe Jahresbeiträge sind oftmals ein Hinderungsgrund, besonders für Familien mit geringem Budget. Doch das muss nicht zwingend sein. Hier einige Spartipps, die zeigen, dass regelmäßiges Sporttreiben auch für den kleinen Geldbeutel realisierbar sein kann:

Viele Sportvereine bieten Ermäßigungen für Familien, Studenten, Rentner oder Menschen mit geringem Einkommen. In einigen Städten und Kommunen wird gezielt die Mitgliedschaft ganzer Familien gefördert, teilweise direkt – durch spezielle Ermäßigungen beim Jahresbeitrag – aber auch durch kommunal initiierte Maßnahmen. So stellen immer mehr Gemeinden und Städte Familienpässe aus, dieser Familienpass impliziert Vergünstigungen für Familien für die ortsansässigen Vereine. Besonders in ländlichen Gegenden und in kleineren Sportvereinen ist es oft unabdingbar, dass die Mitglieder selbst Hand anlegen, beispielsweise bei der Pflege der Sportstätten oder an Veranstaltungen. In diesem Fall ist es nicht unüblich, einen niedrigeren Jahresbeitrag durch Ableistung von Arbeitsstunden für den Verein oder Engagement in der Jugendarbeit auszugleichen.

Fitnessstudios stehen im Ruf, sehr teuer zu sein, das regelmäßige Training ist meist nur über eine Vertragsbindung mit teilweise hohen Mitgliederbeiträgen möglich. Ein wichtiger Spartipp ist auch hier: Ausgiebig Vergleichen spart Geld! Ob große Kette oder kleines Studio – ein Vergleich der Preise lohnt sich immer. Außerdem bieten fast alle Studios kostenlose Probetrainings an. In Regionen oder Städten mit einer hohen geografischen Dichte von Studios lohnt es sich, in verschiedenen Fitnesscentern die kostenlosen Trainingseinheiten auszuprobieren. Eine weitere Sparmöglichkeit besteht in der Nutzung von Firmenrabatten. Viele größere Unternehmen haben Verträge mit Fitnessstudios. So bekommen die Mitarbeiter einen speziellen Rabatt. Hier kann es sich lohnen, in der Personalabteilung nachzufragen, ob das Unternehmen eine solche Kooperation mit einem Fitnessstudio hat. In einigen Fällen bezuschussen oder bezahlen gesetzliche Krankenkassen spezielle Trainingseinheiten auch in Fitnessstudios, wie z.B. Rückenschule oder Herz-Kreislauf-Training.

Die günstigste Art, sich sportlich zu betätigen, ist die Eigeninitiative. Ob Lauftraining, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren, ob alleine oder zusammen mit anderen Menschen, es gibt viele kostenlose Möglichkeiten, Sport zu treiben. Oft ist es schwierig, sich alleine zu motivieren, so gibt es viele Optionen, „Mitsportler“ zu finden. Viele Gemeinden bieten regelmäßige Lauftreffs an oder weisen spezielle Joggingwege oder Fitnesspfade an. Aber auch im Internet finden auf entsprechenden Seiten oder in Foren Gleichgesinnte für die Ausübung verschiedenster Sportarten aus der näheren Umgebung. Familien können mit einer geringen Investition, wie z.B. einer Tischtennisplatte oder einem Satz Badmintonschläger den eigenen Garten zu einer Sportstätte machen.

Für Studenten, die Sport treiben wollen, existieren zahlreiche Sparmöglichkeiten in Form von Rabatten oder ermäßigten Mitgliederbeiträgen in Vereinen, Fitnessstudios etc. An vielen Hochschulen gibt es das studienbegleitende Angebot des Hochschulsports. Dahinter verbirgt sich ein breitbandiges Angebot verschiedenster Sportmöglichkeiten, die fakultätsübergreifend gegen einen geringen Beitrag, in manchen Städten sogar kostenlos den Studenten zur Verfügung stehen. Voraussetzung ist entweder eine gültige Immatrikulationsbescheinigung oder der Erwerb eines Sport-Semester-Tickets – dies ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Mehr Spartipps für Studenten – nicht nur im Sportbereich – ist auf unserer Seite „Sparmöglichkeiten für Studenten“ nachzulesen.

Die meisten gesetzlichen Krankenkassen bieten für ihre Mitglieder kostenlose Sportangebote. Auch aus der Sicht der Krankenkasse eine win-win-Situation, denn wer sich fit hält, bleibt länger gesund. Die Angebote werden immer breitbandiger und vielfältiger. Von Yoga bis Rückenschule, Gymnastik oder Lauftreffs, aber auch spezielle Angebote für Schwangere oder Rentner, alles zum Nulltarif und unter der Leitung geschulten Personals. Für Menschen mit Beschwerden gibt es außerhalb der internen Sportangebote der Krankenkassen den „Sport auf Rezept“. Ärzte können nicht nur Reha-Sport und Physiotherapie verordnen, sondern auch andere Bewegungsangebote, etwa in Fitnessstudios oder Sportvereinen. Meniskus, Schlaganfall oder Bandscheibenvorfall — meist hat der Arzt erst mit rehabilitierenden Sportmaßnahmen zu tun, wenn es dem Patienten schlecht geht. Das aber muss so nicht sein. Schon bevor ein Leiden eintritt, kann er bei gefährdeten Patienten prophylaktisch Bewegung auf Rezept verordnen.

Sparmöglichkeit: Hobby als Nebenverdienst


Während Hobbys oder Freizeitbeschäftigungen oftmals mit Kosten verbunden sind, z.B. in Form von Jahresbeiträgen in Vereinen oder Sportausrüstung, gibt es auch viele Möglichkeiten, seine kreativen Neigungen auszuleben und damit ein Zusatzeinkommen zu erzielen. Vom kleinen Nebenverdienst bis zum soliden zweiten Standbein ist alles möglich und bedeutet für viele Menschen eine dauerhafte Sparmöglichkeit. Manche Menschen schaffen es sogar, ihr Hobby langfristig zum Beruf zu machen. Ob Handarbeiten, Sport oder Kochen – die Vielfalt ist groß. Wer sich zu unsicher ist, in Eigeninitiative aus seiner Leidenschaft ein Nebeneinkommen zu machen, kann sich Hilfe aus dem Internet holen. Dort finden sich zahlreiche Portale und Communities, die sich mit diesem Thema beschäftigen und „Starthilfe“ geben. Hier einige Beispiele und Tipps:

Handarbeit ist wieder im Trend. Nicht nur im Modebereich. Etwas Individuelles, Handgefertigtes und somit Einzigartiges zu besitzen wird immer beliebter. Nicht nur die ältere Generation, sondern auch zunehmend junge Leute finden Gefallen am Stricken, Häkeln, Nähen oder Töpfern. Wer über diese Talente verfügt und Spaß an der Arbeit hat, kann andere Menschen teilhaben lassen, indem er/sie die selbstgemachten Werke und Kreationen verkauft oder Unterricht erteilt bzw. Kurse anbietet. Dadurch ist es nicht nur möglich, den Materialeinsatz fürs Handarbeiten zu finanzieren, oft lässt sich durch den Verkauf von Handarbeiten einen lukrativen Nebenverdienst erzielen. Ob im Internet über eBay, spezielle Handarbeitsplattformen, oder auch traditionell auf Flohmärkten, mit guter Handarbeit lässt sich die Haushaltskasse aufbessern. Ein Hobby mit Sparpotenzial!

Kochen ist in den letzten Jahren zum „Trendsport“ mutiert. Für immer mehr Menschen ist kochen oder backen viel mehr als die notwendige Nahrungszubereitung für die Familie. Kochen und backen mit gesunden Zutaten ist nicht immer billig. Sparmöglichkeiten gibt es unter anderem durch bewusstes, cleveres Einkaufen oder durch die Verwendung selbst angebauter Produkte. Für Hobbyköche, die gerne größeren Mengen zubereiten, kann dies an privaten Feierlichkeiten oder auch bei der Bewirtung von Vereinsfesten verwirklichen, im Vergleich zum Restaurantbesuch oder Cateringservice ein echter Spartipp. Auch ist ein besonderes, selbst gekochtes Menü oder eine schöne Motivtorte wertvolle Geschenke.

Wer leidenschaftlich Sport treibt, gibt oft viel Geld aus für Vereinsbeiträge in Vereinen oder Fitnessstudios. Für ambitionierte Hobbysportler existieren aber auch Sparmöglichkeiten in Form von Verdienstmöglichkeiten im sportlichen Bereich. So bieten z.B. viele Sportvereine für Mitglieder kostenlose Kurse zur Erlangung von Trainerscheinen oder eine Schiedsrichterausbildung an. Denn Trainer und Schiedsrichter sind vor allem im Jugendbereich gesucht und werden dementsprechend vergütet.

Internet als Hobby rangiert laut mehrerer Statistiken ziemlich oben in der Beliebtheitsliste der Freizeitbeschäftigungen, und dies nicht nur in der Bevölkerungsgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Während die meisten Menschen das Netz passiv nutzen durch reinen virtuellen Konsum, so gibt es immer mehr Möglichkeiten, das Internet in Verbindung mit dem eigenen Hobby als Nebenverdienst zu nutzen. Ob als privater eBay-Shop, als Blogger oder mit einem eigenen YouTube-Channel lässt sich mit etwas Kreativität und Fantasie durchaus den einen oder anderen Euro verdienen. Noch mehr Möglichkeiten, mit dem Hobby Internet einen Nebenverdienst zu erzielen sind auf unserer Seite „Geld verdienen im Internet“ nachzulesen.

Wer sich in seiner Freizeit auch außerhalb der eigenen Familie gerne mit Kindern beschäftigt, kann dieses Hobby zum Nebenverdienst machen. In Zeiten des Lehrermangels steigt der Bedarf von Nachhilfeunterricht. Ob privat oder in organisierten Institutionen, Nachhilfelehrer sind gesuchter denn je. Sind beide Elternteile berufstätig, so wird in vielen Fällen ein zuverlässiger Babysitter oder eine Tagesbetreuung gesucht. Ähnliche Möglichkeiten gibt es bei der Betreuung älterer oder behinderter Menschen. Wichtig ist, auch kleine Nebenverdienste im sozialen Bereich anzumelden, weil sonst der Versicherungsschutz nicht gewährleistet ist. Unser Tipp für Studenten: In einigen Studiengängen wie z.B. Pädagogik oder soziale Arbeit gibt es teilweise die Möglichkeit, regelmäßige Tätigkeiten in diesem Bereich als Praktikum oder als praktisches Modul anrechnen zu lassen.

Spartipps für Ausflüge und Naherholung


Raus aus den vier Wänden, Ausflüge, Kurztrips, Kinobesuch, Radtouren, Musikfestivals oder ein Besuch im Freizeitpark mit der ganzen Familie, Auszeiten der Kategorie Kurzerholung und Naherholung gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Leider haben viele dieser Freizeitaktivitäten ihren Preis und sind – besonders für Familien oder Menschen mit niedrigem Einkommen – oft unerschwinglich und daher im vielen Haushalten eher die Seltenheit. Das muss aber nicht sein. Im diesem Bereich der Freizeitgestaltung existieren eine Reihe von Sparmöglichkeiten und günstigen Varianten, sodass es auch mit einem geringen Budget möglich ist, regelmäßige Auszeiten und gemeinsame Erlebnisse zu genießen, ohne sich finanziell zu verausgaben. Hier einige Spartipps:

Gönnt man sich gerne mit der Familie kleinere Ausflüge, so bieten zahlreiche Attraktionen günstige Familientarife oder auch Ermäßigungen für Kleingruppen an. Ob Freizeitparks, Zoos, Museen, Galerien oder Tierparks, fast überall findet man auf der Liste der Eintrittspreise ermäßigte Preise für Familien, Gruppen, aber auch für Rentner und Studenten. Einige Gemeinden und Städte bieten sogenannte Familienpässe und gewähren damit für Ausflugsziele innerhalb des Wohnorts für einheimische Familien einen stark reduzierten oder sogar kostenlosen Eintritt. Dies ist eine Sparmöglichkeit im doppelten Sinne, da beim Besuch lokaler Ausflugsziele die Fahrtkosten wegfallen. Bei regelmäßigen Besuchen einer bestimmten Attraktion lohnt es sich, nach einer Jahreskarte zu fragen.

Ob Zoobesuch, Freizeitpark oder Kurzreisen – bei Ausflügen jeder Art heißt der effizienteste Spartipp: Vergleichen der Angebote. Besonders im Bereich der Freizeitparks besteht eine harte Konkurrenz zwischen den Unternehmen, sodass man durch einen intensiven Preisvergleich durch die Nutzung guter Vergleichsportale nicht selten das eine oder andere Schnäppchen ergattern kann. Oft stellt sich bei der Planung von Ausflügen die Frage Verkehrsmittels. Auch wenn ein Ausflug mit dem eigenen Auto oftmals komfortabler und einfacher zu planen ist, so bieten sich durch die alternative Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oft ungeahnte Sparmöglichkeiten.

Ist man zeitlich flexibel, so lohnt sich die Nutzung nebensaisonaler Angebote: Nicht nur Hotels und Reiseunternehmen unterscheiden verschiedene Preise für Hauptsaison und Nebensaison, auch viele Freizeitparks, Zoos, sogar Restaurants in inländischen Touristengegenden reduzieren die Preise nach der Hauptreisezeit oder bieten spezielle Angebote für Ausflüge. Aufgrund der niedrigen Belegungszahlen sinken die Preise für Kurzreisen und Städtetrips außerhalb der Hauptsaison um teilweise über 50 Prozent. Auch Schwimmbäder und Tierparks haben teilweise vergünstigte nebensaisonale Angebote

Spartipp Kombiangebote: Diese gibt es in vielfältiger Form. Analog zu Pauschalreisen im Bereich Urlaubsplanung existieren auch für Kurzreisen oder Tagesausflüge kombinierte Angebote. So gibt es z.B. komplette Wochenendpakete in Freizeitparks, die sowohl den Eintrittspreis als auch die Übernachtung, teilweise auch die Fahrt mit Bus oder Bahn implizieren. Auch die Bundesbahn bietet pauschale Städtereisen an, die abgesehen von der Fahrt andere Leistungen implizieren, wie die Eintritte für Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen oder eine Hotelübernachtung. Diese Pauschalangebote sind besonders in der Nebensaison meistens günstiger im Vergleich zu den Einzelsummen für die einzelnen Leistungen.

Sparmöglichkeiten im Bereich der Naherholung bieten Einweihungspreise bei Neueröffnungen oder Wiedereröffnungen. Ob Galerien, Restaurants, Ausstellungen oder Freizeitparks, viele Unternehmen locken neue Kunden mit Spezialpreisen oder kostenlosen Zusatzleistungen. Entsprechende Angebote findet man im Internet oder auch in der lokalen Presse und in den Amtsblättern und Stadtanzeigern.

Spartipp „Nullnummer“: Viele Familien, aber auch Paare und Einzelpersonen verfügen leider auch heutzutage über ein so knappes Budget, dass für die Gestaltung der Freizeit finanziell kaum ein Spielraum bleibt. Dies bedeutet aber nicht, dass man in der freien Zeit nichts erleben kann. So existieren vom Kuhdorf bis zur Großstadt bei genauerem Hinsehen interessante und kostenlose Ausflugsmöglichkeiten. Vielerorts gibt es Badeseen, die keinen Eintritt verlangen und sich ausschließlich von der Gastronomie finanzieren. Im kulturellen Bereich finden z.B. auch in größeren Galerien kostenlose Vernissagen oder Autorenlesungen statt. Für Musikveranstaltungen, Theaterstücke oder Festivals werden nicht selten Freikarten verlost, Angebote findet man im Internet oder in der lokalen Presse.

Spartipps für Urlaubsreisen


Über zwei Drittel der Bundesbürger geben Umfragen zufolge an, dass Verreisen der Favorit unter den Freizeitbeschäftigungen ist. Abgesehen von beliebten Urlaubsformen wie Wanderreisen, Campingurlaub, Radtouren, Städtereisen und Kreuzfahrten steht der klassische Strand- bzw. Erholungsurlaub statistisch gesehen immer noch ganz oben auf der Beliebtheitsskala. 73,4 Milliarden Euro gaben die Deutschen im Jahr 2017 für Urlaubsreisen aus. Doch für viele Menschen, besonders für Familien ist das Sparen auf einen Urlaub eine finanzielle Gratwanderung. Trotzdem bieten sich im großen Umfeld der Urlaubsreisen Sparmöglichkeiten verschiedenster Art. Hier die wichtigsten Spartipps:

Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, findet in der Nebensaison oft günstige Schnäppchen. Außerhalb der Hauptsaison sinken die Preise für dieselbe Reise oft um mehr als die Hälfte des Hauptsaisonpreises – bei gleicher Leistung. Ein Spartipp für Familien mit Schulkinder ist die Nutzung der Brückentage. Fallen Feiertage im Frühjahr oder Herbst – außerhalb der regulären Schulferien – auf Donnerstag oder Dienstag, haben die Schüler in vielen Fällen den „Brückentag“ zum Wochenende ebenfalls frei. So entstehen vier, manchmal sogar fünf freie Tage am Stück, die man für einen günstigen Kurzurlaub außerhalb der Hauptsaison nutzen kann.

Sparmöglichkeiten ergeben sich auch bei der richtigen Auswahl des Buchungszeitpunkts. Sowohl Frühbucherrabatte als auch Last Minute-Reisen sind beides unabhängig voneinander Optionen, viel Geld zu sparen. Für kurzentschlossene Spontanurlauber bieten Last-Minute-Angebote Einsparmöglichkeiten von teilweise bis zu 70 Prozent des Normalpreises. Familien, die an bestimmte Reisezeiten gebunden sind, oder Arbeitnehmer, welche schon Monate vor Reiseantritt ihren Urlaubsanspruch in der Firma einreichen müssen, können von Frühbucherrabatten profitieren. Diese Rabatte implizieren meist reduzierte Kosten für Pauschalreisen, auch mit Leistungen wie Freinächte, Halbpension zum Übernachtungspreis oder kostenloser Transfer zum Hotel sollen Reisende überzeugt werden, möglichst früh zu buchen.

Wozu in die Ferne schweifen…Inlandsreisen sind wieder im Trend. Die Sparmöglichkeit besteht hauptsächlich in der Kürze der Anreise. Aber auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, die Sprache, den Wegfall des Währungswechsels und die Sicherheit sind schlagende Argumente für einen Urlaub im Inland. Auch die Kosten für eine Auslandskrankenversicherung entfallen bei einer Reise innerhalb der Bundesrepublik, hier greift die gesetzliche Krankenversicherung.

Ein effektiver Spartipp für die Schonung der Reisekasse im Vorfeld der Reise heißt: Sparen durch Vergleichen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Anbieter von Urlaubsreisen schießen – besonders seit dem Durchbruch des Internetbookings – wie Pilze aus dem Boden und unterbieten sich gegenseitig. Als potenzieller Urlauber sieht man oft in der Fülle der Angebote den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Für die Entscheidungsfindung gibt es eine Reihe seriöser Vergleichsportale im Internet. Über eine Eingabemaske kann der Kunde seine Wünsche und Randbedingungen eingeben und erhält so die effektivsten, auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Angebote.

Ein großer Teil des Urlaubsbudgets wird für Transport und Unterkunft ausgegeben. Nicht zu unterschätzen sind aber die Ausgaben am Urlaubsort selbst, z.B. Essen, Souvenirs, Eintritte etc. Um auch die kleinere Reisekasse vor Ort nicht zu überfordern, kann der sparsame Urlauber abgesehen von einer gesunden Kaufdisziplin einige kleine Spartipps beachten. So sind Restaurants und Kneipen außerhalb der großen Touristenzentren oft günstiger. Dann lohnt sich auch schon mal ein Ausflug ins Hinterland. Teure Gebühren beim Geldabheben im Ausland können komplett umgangen werden mit dem Besitz einer gebührenfreien Reisekreditkarte.
Weitere Sparmöglichkeiten und Spartipps rund ums Hobby Reisen sind auf unseren Seiten „Spartipps bei der Reisebuchung“ zu finden.

Gartenarbeit und Eigenanbau: Ein Hobby mit Sparmöglichkeiten


In der Rangliste der beliebtesten Freizeitaktivitäten der Bundesbürger rangiert Gartenarbeit in den Top 5. Hobbygärtnern und Eigenanbau ist wieder im Trend. Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit mit dem Anbau von eigenem Obst, Gemüse und Kräutern. Aus diesem Grund haben wir diesem schönen und gleichzeitig gesunden Hobby einen eigenen Abschnitt gewidmet. Neben dem gesundheitlichen Aspekt, sich an der frischen Luft regelmäßig zu bewegen, hat die Freizeitbeschäftigung des Gärtnerns noch andere positive Aspekte: Die Ernte aus dem Eigenanbau ist gesünder als Supermarktware, aber auch die Haushaltskasse kann durch effektives Gärtnern geschont, und so mancher Gang zum Supermarkt eingespart werden. Hier einige Spartipps, wie man mit der Freizeitbeschäftigung der Gartenarbeit bares Geld sparen kann:

Nachhaltige Gartenwirtschaft: Will man durch das Selbstanpflanzen Geld sparen, sollte man sich überlegen, bei welchen Produkten sich dies wirklich lohnt. Nachwachsende und mehrjährige Pflanzen sparen langfristig Kosten. Paradebeispiel ist der große Bereich der Kräuter. Ein einmal angelegter Kräutergarten kann mehrfach im Jahr geerntet werden, viele Kräutersorten sind winterhart und sprießen im nächsten Jahr wieder. Auch Obststräucher sind mehrjährig und mindestens genauso dekorativ wie Grünpflanzen. Will man mit eigenem Gemüse sparen, so lohnt sich dies vor allem bei Sorten, die im Handel teurer sind. So ist beispielsweise die Kostenersparnis durch das eigene Kartoffelbeet vergleichsweise gering, während Gemüsesorten wie Auberginen, Paprika, Chili etc. bei guter Qualität im Handel nicht billig sind, hier lohnt sich die Mühe des Anbaus.

Vorratshaltung und Überschuss verwerten: Jede Gemüse- oder Obstsorte hat ihre Reifesaison. Innerhalb kurzer Zeit große Mengen zu ernten, dies ist meistens zu viel für den sofortigen Verbrauch. Viele Hobbygärtner sparen das ganze Jahr über bares Geld durch Überschussverwertung und Vorratshaltung großer Erntemengen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Trocknen, Einfrieren, Einkochen, Vakuumieren, Entsaften, Marmelade oder Kompott herstellen etc. So ist es möglich, auch in den Wintermonaten die eigene Ernte zu genießen. Aus Kräutern kann Pesto oder auch medizinische Tinkturen hergestellt und konserviert werden. Selbsthergestelltes aus dem eigenen Garten eignet sich auch hervorragend als kostengünstiges aber wertvolles Präsent, eine selbst gemachte Marmelade oder ein Glas Pesto aus dem eigenen Garten hat einen direkten Bezug zum Hobby und somit eine persönlichere Note als gekaufte Geschenke.

Sparen bei der Pflege: Einen Garten zu bewirtschaften bedeutet nicht nur reichhaltige Ernten und Erfolgserlebnisse durch Einsparnisse, ein eigener Garten verursacht auch Kosten: Pflanzenerde, Dünger, Bewässerung, Unkraut- und Insektenbeseitigung, Gartenwerkzeuge etc. Diese Kosten können durch Beachtung einiger Spartipps auf ein Minimum reduziert werden, die Nebenkosten des Gärtnerns sollten kein Hinderungsgrund für das Ausüben des Hobbys sein. So existieren als Alternative für teure Dünger aus dem Gartencenter natürliche Lösungen, z. B. eigenes Kompostieren von Bioabfällen oder eine Wurmfarm. Auch Unkraut und Schädlinge müssen nicht mit der teuren chemischen Keule bekämpft werden, hier gibt es natürliche, kostengünstige und zugleich umweltfreundliche Lösungen. Wer sich mit anderen Hobbygärtnern zusammentut, kann sich Gartenwerkzeuge teilen. So ist es mit etwas Fantasie möglich, die „Nebenkosten“ für das Hobbygärtnern gering zu halten.

Schon bei der Anzucht kann der Hobbygärtner viel Geld sparen. In Gartencentern oder Gärtnereien sind Setzlinge für Obst und Gemüse oft recht kostspielig. Samen hingegen sind im Vergleich zu vorgezogenen Stecklingen viel billiger. Die Aufzucht vom Samenkorn bis zur fertigen Pflanze ist zwar zeitintensiver, lohnt sich aber. Wer lieber mit Setzlingen arbeitet, kann sich in Internetforen für Hobbygärtner oder auch in Tauschbörsen kundig machen, dort gibt es nicht selten Stecklinge aus Überschusszüchtungen zum Spottpreis oder sogar umsonst. Viele erfahrene Hobbygärtner ziehen Ableger aus eigenen Pflanzen. Dies ist die kostensparendste Variante und mit der entsprechenden Anleitung nicht nur den Profi, sondern auch für interessierte Hobbygärtner machbar.

Sparen in der Gemeinschaft: Ein Hobby mit Gleichgesinnten zu teilen macht in der Regel mehr Spaß, als im Alleingang. So verhält es auch mit dem Gärtnern. Abgesehen vom sozialen Aspekt entstehen durch Kontakte mit „Gleichgesinnten“ einige Sparmöglichkeiten. So können sich beispielsweise Nachbarn, die ihre eigenen Gärten bewirtschaften, Gartengeräte gemeinsam benutzen oder Ableger, Samen oder Setzlinge austauschen. Im Internet existieren zahlreiche Foren, Facebook-Gruppen etc. für Hobbygärtner. Dort gibt es täglich neue Informationen, Antworten auf spezifische Fragen und Probleme und Spartipps rund ums Hobby Gärtnern und Eigenanbau. Ausgiebige Informationen für Hobbygärtner und noch viel mehr Spartipps rund ums Thema Garten und Eigenanbau haben unter dem Artikel „Sparen durch Eigenanbau und Selbstversorgung“ zusammengestellt.

Ehrenamtliche Tätigkeiten


Über 30 Millionen Bundesbürger engagieren sich in ihrer Freizeit durch die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Das sind 43 Prozent der Gesamtbevölkerung über 14 Jahren. Eine Steigerung um ca.10 Prozent im Vergleich zum Jahre 2000. Soziales Engagement als Freizeitbeschäftigung ist im Trend. Die Tätigkeiten sind vielfältig und betreffen alle Lebensbereiche. Als Nachhilfelehrer, Tiersitter, Fußballtrainer oder in der Alters- und Behindertenpflege, ehrenamtliche Helfer werden mehr denn je gebraucht. Ehrenamt ist ein erfüllendes und zugleich kostenloses Hobby. Auch Vollzeittätigkeiten wie FSJ oder Bundesfreiwilligendienste sind ehrenamtliche Tätigkeiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Freizeitgestaltungen, die mit Kosten in Form von z.B. teuren Vereinsbeiträgen verbunden sind, kann diese Tätigkeit jeder ausüben. Ob Rentner, Studenten, Hausfrauen/Hausmänner oder Berufstätige, jedem steht diese Tätigkeit offen. Je nach Art der Tätigkeit kann diese auch mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Hier einige Fakten rund ums Thema ehrenamtliche Freizeitgestaltung:

Im Gegensatz zu vielen anderen Hobbys ist die ehrenamtliche Tätigkeit kostenlos. Seine Leidenschaft auszuleben ohne eine teure Vereinsmitgliedschaft ist für viele Menschen mit knappem Budget eine ideale und oftmals auch die einzige Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Besonders in der Jugendarbeit oder im Bereich des Freizeitsports sind ehrenamtliche Helfer nicht mehr wegzudenken. So kann sich z.B. der Hobbyfußballer ehrenamtlich als Jugendtrainer engagieren und als Entschädigung vom Mitgliedsbeitrag des Vereins befreit werden. Zusätzlich bauen viele ehrenamtlich Tätige durch ihre Tätigkeit ein persönliches soziales Netzwerk aus. Es entstehen Bekanntschaften und häufig werden sogar Freundschaften geknüpft.

Die ehrenamtliche Tätigkeit wird nicht im Sinne einer Beschäftigung entlohnt. Ehrenamtliche Mitarbeiter enthalten aber vom Träger der jeweiligen Einrichtung für ihre Aufwendungen wie Fahrtkosten etc. eine angemessene Aufwandsentschädigung. Wer freiwillig ehrenamtlich tätig ist und dafür eine Aufwandsentschädigung erhält, hat eine steuerfreie Ehrenamtspauschale in Höhe von 720 Euro pro Kalenderjahr. Zu beachten ist: Anspruch auf den Ehrenamtsfreibetrag besteht nur, wenn man bei einer öffentlich-rechtlichen oder gemeinnützigen Körperschaft arbeitet, die im mildtätigen, ideellen oder kirchlichen Bereich angesiedelt ist. Falls man nicht anderweitig als Arbeitnehmer angestellt ist, kann die Ehrenamtspauschale mit dem Arbeitnehmer-Pauschalbetrag von 1000 Euro kombiniert werden, so steigen die steuerfreien Einnahmen auf bis zu 1.720 Euro jährlich.

Grundlage einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist ein offizieller Ehrenamtsvertrag. Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags sind ehrenamtlich tätige Personen während der Ausübung dieser Tätigkeit versichert. Da freiwillig Engagierte während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die gleichen Risiken eingehen wie hauptamtlich Beschäftigte, sollten sie auch den gleichen Versicherungsschutz genießen. Bei nicht vertraglich geregelten sozialen Tätigkeiten, wie z.B. Nachbarschaftshilfe besteht dieser Versicherungsschutz nicht, dies kann im Ernstfall teuer werden, wenn man z.B. über keine private Unfallversicherung verfügt.

Ist der ehrenamtliche Mitarbeiter in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis, so gibt es unter gewissen Umständen einen Anspruch gegenüber seinem Arbeitgeber auf Freistellung zur Ausübung des Ehrenamtes, also auf Sonderurlaub. Einen grundsätzlichen Anspruch des Arbeitnehmers seitens des Arbeitgebers auf bezahlte oder unbezahlte Freistellung von der Arbeit zugunsten des Ehrenamtes gibt es nicht. In begründbaren Fällen gibt es jedoch diesen Freistellungsanspruch. Dies gilt besonders im Bereich der Jugendarbeit, da diese als besonders förderungswürdig angesehen wird. Die Entscheidungskriterien für Freistellung ist Ländersache und ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, häufig besonders ausgeprägt über soziale Kompetenz verfügen, haben auch die Personalchefs längst erkannt. Ein freiwilliges Engagement ist daher in jedem Lebenslauf ein deutlicher Pluspunkt und kann in Konkurrenz zu anderen Bewerbern der ausschlaggebende Faktor, das Zünglein an der Waage sein. Im sozialen Berufsfeld ist es nicht unüblich, dass eine ehrenamtliche Tätigkeit als Praktikum oder sogar als Praxissemester angerechnet werden kann. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang der „Vitamin B-Effekt“: Kontakte, die währen der ehrenamtlichen Tätigkeit zustande kommen, können nicht nur das Privatleben bereichern, sie können manchmal auch berufliche Vorteile bringen. Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung belegt, dass jeder vierte Job durch sogenanntes „Vitamin B“ vermittelt wird.

Fort- und Weiterbildung als Spartipp für die Freizeitgestaltung


Nicht immer muss es bei Weiterbildung oder Fortbildung um Lebenslauf und Karriere gehen. Vom Feng-Shui-Kurs über Nordic Walking bis zum Kurs in Allgemeinbildung gehört zur allgemeinen Weiterbildung. Damit können die Bildungsmaßnahmen, die zu einem neuen Hobby verhelfen, auch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen und zur Selbstverwirklichung verhelfen. Denn: Lernen kann auch Spaß machen. Viele Erwachsene haben jenseits des Alltags und des Berufslebens Interessen und unerfüllte Träume, die im harten Alltag der Ausbildung und des Berufslebens auf der Strecke geblieben sind, aber immer noch schlummern. Das Erlernen einer Fremdsprache, einen Segelschein, ein Musikinstrument lernen oder als Heilpraktiker arbeiten – private Weiterbildung als Hobby ist im Trend. Dies ist leider oft mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Deshalb haben wir diesem Thema einen Abschnitt gewidmet und einige Sparmöglichkeiten und Spartipps zusammengestellt, wie der Wissensdurst als Hobby – ohne Finanzlöcher in die Haushaltskasse zu reißen – finanzierbar bleibt, oder sogar Profit abwerfen kann:

Der Klassiker unter den privaten Weiterbildungsmaßnahmen ist der Besuch der Volkshochschule. Aber auch zahlreiche andere Institutionen und private Wissensvermittler bieten Kurse für die private Weiterbildung an. Themen wie Sport, Gesundheit, Ernährung, Kunst, Musik, Literatur, Wirtschaft, PC etc. finden sich alle in vielfältigen Kursen allgemeiner Weiterbildung. So zahlreich wie die Themen und Kurse, so breitbandig ist die Vielfalt der Anbieter. In der Fülle der konkurrierenden Angebote gilt auch hier: Sparen durch Vergleichen. Außerdem bieten sowohl die VHS als auch andere Anbieter Rabatte für langfristige Teilnehmer, Studenten, Rentner Menschen mit niedrigem Einkommen und Familien.

Autodidaktik ist im Zeitalter des Internets angesagter denn je. Auch wenn es außer Frage steht, dass Sprachunterricht oder das Erlernen eines Musikinstruments von Lehrer zu Schüler in der realen Welt – also von „Mensch zu Mensch“ – deutliche Vorteile besitzt. Trotzdem kann sich jeder mithilfe des Internets weiterzubilden, ohne dafür viel Geld auszugeben. So kann man sich beispielsweise – solange man nicht den Anspruch eines Profimusikers hat – per YouTube Tutorials Gitarrengriffe oder Klavierakkorde aneignen. Auch Sprachkurse im Internet sind oftmals viel billiger als in klassischen Institutionen, z.B. Sprachschulen vor Ort. Wem das zu anonym ist, und wer trotzdem lieber den klassischen Unterricht bevorzugt, kann im Internet oder in der lokalen Presse günstige Angebote von privaten Weiterbildungsangeboten in der Region vergleichen. Die Ausgaben hierfür sind oft viel günstiger als die Kosten für eine offizielle Sprachschule oder Musikschule.

Vom Schüler zum Lehrer Viele Menschen betreiben ihr Hobby nicht nur leidenschaftlich, sondern niveaumäßig nahe an der Professionalität. Nur ohne entsprechende Ausbildung und nachweisbarem Qualifikationsnachweis. Einige davon würden gerne ihr Wissen an andere Menschen weitergeben. Dies im Bürokratiestaat Deutschland nicht einfach, trotzdem existieren Möglichkeiten, das Hobby innerhalb der Freizeit an andere zu vermitteln. Beispielsweise im Rahmen privater Handarbeitskurse, Musikunterricht, Nachhilfeunterricht, Kochkurse, Lauftreffs u.v.m. Vorsicht: es wird zwar vom Gesetzgeber kein Nachweis für private Wissensvermittlung keinen Nachweis über eine abgeschlossene Ausbildung im jeweiligen Bereich verlangt, wer aber für seine Leistungen der Wissensvermittlungen Geld berechnet muss dies als Nebenverdienst beim Finanzamt anmelden.

Vom Hobby zum Beruf: Wer den Schritt wagen möchte, sein Hobby zum Beruf oder Nebenberuf zu machen, muss nicht zwangsläufig alles auf Null setzten und von vorne anfangen. Die meisten Menschen, die sich beruflich verändern möchten, sind auf das regelmäßige Einkommen des aktuellen Berufs angewiesen und können es sich nicht leisten, plötzlich wieder nur einen Ausbildungsgehalt zu beziehen. Ein guter Mittelweg ist hier die Zweitausbildung über die Onlinevariante. Zahlreiche Ausbildungen und auch Onlinestudiengänge mit offiziellem Abschluss bzw. Zertifikat werden heutzutage im Internet angeboten. Die Sparmöglichkeit gegenüber einer klassischen Zweitausbildung besteht darin, dass diese Ausbildungen/Studiengänge in Teilzeit von Zuhause aus bei freier Zeiteinteilung absolviert werden können, der Hauptberuf kann trotzdem noch als Sicherung der Existenz ausgeübt werden.

Wie auch immer man seine Freizeit gestaltet oder seine Hobbys auslebt, es gibt Mittel und Wege, dies nicht aufgrund finanzieller Gründe scheitern zu lassen. Die oben aufgeführten Sparmöglichkeiten sind einige Gedankenanregungen rund ums Thema, das wichtigste aber ist, seine Leidenschaft in der Freizeit nach den eigenen Vorstellungen umsetzten zu können. Ein dänischer Philosoph bringt es auf den Punkt mit dem Zitat: „Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt in der Gestaltung der Freizeit“.

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